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Adrian Gabriel – Neoton

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pop@neoton.eu

Neoton ist der Name des nicht-kommerziellen und experimentellen Audioprojektes unter dem Adrian Gabriel seit dem Jahr 2000 komponiert, produziert und veröffentlicht. Die Instrumente spiele ich in aller Regel sämtlich selbst ein, hinzukommen von mir aufgenommene Atmos oder Samples aus einer über Jahre gewachsenen Sound-Library, abgemischt im kleinen Heimstudio.

Der Klavierwagen ist das Projekt mit dem Adrian Gabriel überwiegend mit Live-Musik unterwegs ist. Der Klavierwagen ist ein Eigenbau, bei dem das unmittelbare und rein akustische musikalische Erlebnis vor Ort im Vordergrund steht. Mehr zum Hintergrund der Musikprojekte und zum musikalischen Hintergrund erfahrt Ihr hier unten…

Musikalische Biographie und Hintergrund:


Ich betreibe im Wesentlichen zwei sehr unterschiedliche Musikprojekte: Neoton ist experimentelle Musikprodktion, bei der ich Phrasen, Klänge oder Atmospähren in unterschiedlichen Musik-Stilen abzubilde. Oftmals wechseln die Stile sogar innerhalb eines Trax, manchmal mehrfach und oft ohne Hooklines oder den sonstigen „klassischen“ Aufbau von Musikstücken. Neoton ist somit sehr anti-kommerziell, es richtet sich ehrlich gesagt nicht einmal wirklich an ein Publikum, weil man Neoton nicht wiedererkennen oder einer Sparte zuordnen könnte, auch wenn manchmal klassische Lieder dabei herauskommen. Mich reizt dabei aber einzig der Spass an Klängen, an Audio-Produktion und an musikalischer Vielfalt.

Das zweite Projekt ist das ziemliche Gegenteil: Live-Musik die sich konkret an die Zuhörerinnen und Zuhörer an einem Ort und im Hier und Jetzt richtet, die sofort mitnimmt, sich anfühlt, sich ansehen und verstehen lässt, weil sie ohne Hilfsmittel, Verstärker, Elektronik oder digitalen Schnick-Schnack auskommt. Wenn ich zum Beispiel mit dem Klavierwagen unterwegs bin, dann sind die Menschen zuerst überrascht über die Musik an diesem Ort, sie freuen sich darüber, fangen spontan an zu lachen, zu kucken und manchmal auch sich zu bewegen, mitzusingen und vor Allem Kinder zu tanzen. Da die Klaviermechnik offen ist und auch andere Instrumente rein akustisch gespielt werden, können Zuschauer und Zuhörer komplett sehen und verstehen, wie die Musik entsteht und funktioniert. Im Fordergrund steht also das musikalische Erlebnis der Zuhörerinnen und Zuhörer und wenn man so will Musikpädagogik. Denn es entstehen immer wieder Gespräche über Musik oder es setzen sich Menschen spontan an das Klavier und spielen (erstmals) öffentlich vor Publikum bishin zu fantastischen Pianistinnen und Pianisten, die die Situation witzig finden.

Mit Neoton und der Live-Musik bin ich zur Zeit jedenfalls gut ausgelastet auch wenn ein paar weitere musikalische Pläne schon auf dem Tisch liegen…

Ganz frühe Jahre: Vom Klavier zum Schlagzeug
Ich genoss orffsche musikalische Früherziehung und begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspielen. Nach wechselnden Klavierlehrern und nachdem ich einen Schlagzeuger kennen gelernt hatte, begann ich mit zwölf Jahren begeistert Schlagzeug zu spielen, zunächst zusammen mit ein paar Freunden, später in unterschiedlichen Bands. Meine Eltern waren musikalisch für mich nicht nur entscheidend beim Erlernen von Instrumenten, sondern sie haben mir viele unterschiedliche musikalische Einflüsse mit auf den Weg gegeben: Von klassischer Musik bis hin zu Rock und Clubsound reichte ihre eigene Palette. Natürlich stellte ich mich mit meinem Rumgedresche auf´s Schlagzeug in angepunkten Bands dann ausserhalb des elterlichen Nexus und ging ihnen damit gehörig auf die Nerven. Zudem arbeitete ich im Plattenladen „Sound“, damals einer Institution für guten Rock in meiner Stadt. Eine gute Grundlage für Weiteres.

Von Bands zu Bandmaschinen
Die ersten Aufnahmen mit Vierspur-Maschine und Sampler erfolgten Mitte der 90er Jahre. Es ging darum, sich mit anderen Musikern an verschiedenen Musikrichtungen mit unterschiedlichen Instrumenten auszuprobieren. Punkrock, Alternative und zunehmend der aufkommende Tekkno bildeten den Schwerpunkt. Mit „Mysterious Dream“ hatten wir eine ganze Reihe von Auftritte und eine nette Community. Die Band bleibt für mich aber im Nachhinein vor allem deswegen beeindruckend, weil wir nach gut einem Jahr im Proberaum locker 2 Stunden Programm auf die Bühne brachten, darunter einige ordentlich durcharrangierte Stücke mit einer Länge bis 10 Minuten. Dennoch löste sich die Band wegen musikalischer und persönlicher Differenzen bald auf.
Ab hier begriff ich Musik zunehmend als möglichst spontanes Erlebnis mit wechselnden Elementen und Leuten: Jazz-Sessions, Reaggea-Sommer, Psychedelic-Rock, Liedermacher-Texte, Instrumenten-Eigenbauten, musikalische Landschaftsmalerei in ad-hoc zusammen gewürfelten Formationen. Und es kam zu immer mehr Nachtsessions am Vierspur-Recorder. Ein Ergebnis der Sessions war nämlich, dass ich nun neben Tasten und Drums auch halbwegs Gitarren- und Basslines spielen konnte. Einen riesen Schritt weiter ging es, als ich 1998 meinen ersten Mac kaufte, darin eine Soundkarte mit (damals für mich unglaublichen) 8 Ausgängen einbaute und mit Cubase sowie den ersten Software-Synthesizern und Effekten digital aufnehmen, arrangieren, mixen und das Ganze (ab 2001) sogar auf CD brennen konnte. Das klingt heute fast lächerlich, war aber damals war die Digitalisierung eine Revolution im Heimstudio. Mit meinem Schlagzeug, einer Gitarre, einem Digitalklavier, einem Mikro und meinen ersten Synthesizern (Nord Rack und Waldorf Puls) konnte ich alleine oder mit Freundinnen und Freunden ab nun Musik – zumindest semiprofessionell – mit nahezu unbegrenzt vielen Spuren und digital produzieren.

Im Studio, im Club und am Mikro
Ein wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung von Audio-Produktionen war dann mein Praktikum und die Arbeit als Studio-Assistent in den – damals noch sehr familiären – Studios der Music Support Group, die sich heute als „Deutsche Pop“ Akademie etabliert hat: Das dortige Highend-Equipment und die professionellen Musiker verschoben meinen eigenen Maßstab und Kenntnisstand deutlich. Es wurde mir jedoch auch klar, dass im Musik-Business der künstlerische Anspruch deutlich weniger zählt, als der Kommerz. In der Musik wollte ich aber meiner Kreativität folgen und sie nicht täglich billig verkaufen müssen.

Neben Geldverdienen und studieren begann ich frei mit diversen Audioformen zu arbeiten: Beim Radio mit gesprochenem Text und Vermittlung von Inhalt, bei Theateraufführungen mit Performance und Raumklang und im Club mit Tekkno. Ein Freund arbeitete im angesagten Club ULTRASCHALL (heute Harry Klein) und fragte, ob ich als Licht- und Soundmensch aushelfen kann. Eigentlich brauchte ich eher die Kohle, aber nachdem ich dort arbeitete, konnte ich auch mal ein Set spielen. Ein anderer Freund war beim Radio gelandet, ich gab einen Bewerbungsjingle ab und Schwubs war ich bei M 94.5 dabei und leitete dort später u.a. das Politikressort. In München kam ständig eins zum anderen und so kamen die Theaterproduktionen genauso zustande, wie später Filmvertonungen.

Die Macht des Internets
Ab 2000 begann sich der mediale Rahmen und meine Sichtweise auf Musik grundsätzlich zu verändern. Ich hatte lange Zeit fast soviel Musik selbst gemacht wie andere angehört. Und auch wenn ich dachte, dass ich unterschiedlichste Stile und Musik kenne, veränderte MP3 und damit die fast unbegrenzte Verfügbarkeit von Musik sehr viel. Samples, Styles, Genres und ganze Musikepochen waren – damals immerhin noch mit etwas Aufwand – zum Nulltarif verfügbar. Ich hätte mir sonst doch nie zum Beispiel ein Soul-Konzert gegeben oder mir eine Platte mit Latin-Musik gekauft. Jetzt hingegen tauschte ich ständig mit Freund*innen und Freunden Musik aus, hörte den entferntesten Kram – was es nicht alles gibt und wie global unterschiedlich und toll doch Musik ist! Diese Verfügbarkeit war und ist nicht ganz unproblematisch. Sie hat langfristig zur Entwertung von Musik, zum Zusammenbruch des Musikmarktes und sicher auch zu einer Seelenlosigkeit von Musik beigetragen. Wer kauft und „lebt“ heute schon noch „seine“ Band oder seine „Musik“, so wie man sich früher durch und durch mit „seiner“ Band und „seiner Musik“ indentifiert hat, wenn man nahezu kosten- und mühelos, jederzeit und überall auf Knopfdruck ganze Playlists hinterhergeworfen bekommt? Welche Musik soll man überhaupt noch machen, wo es einfach alles schon überall gibt?

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Impressum:

Adrian Gabriel

Fone: +49 (0)177-7506879

Email: pop@neoton.eu

Post: Adrian Gabriel c/o Dr. Müller-Heidelberg, Fuchs & Partner
Veronastr. 10 – 55411 Bingen am Rhein
Telefon: +49 (0)6721 18 12 0
Telefax: +49 (0)6721 18 12 10